Samstag, 7 Dezember 2024

Großbrand in Ollsen

Massiver Feuerwehreinsatz verhindert Ausbreitung


(jma) Ollsen. Am Montagmorgen gegen 03:40 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Scheunenbrand in den
Höllenweg nach Ollsen alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten, aufgrund des weithin sichtbaren Feuerscheins,
auf Sicht die Einsatzstelle anfahren. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die ca. 25 Meter mal 20
Meter große Scheune bereits im Vollbrand. Durch die enorme Wärmestrahlung und durch den starken
Funkenflug waren das Wohngebäude, sowie die Nebengebäude gefährdet. Mit einer sogenannten
Riegelstellung aus Strahlrohren wurden die Gebäude geschützt. Sich in der Umgebung des Brandobjekts
befindlichen Gebäude, unter ihnen auch reetgedeckte Häuser, waren durch den Funkenflug ebenfalls
gefährdet. Daher erhöhte die Einsatzleitung das Alarmstichwort. Durch die Einsatzleitzentrale wurden weitere
Feuerwehren nachalarmiert. Neun Feuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt waren in Ollsen im Einsatz.
Durch den schnellen und massiven Einsatz konnten die Wehren das Ausbreiten auf andere Gebäude
verhindern. Mit 6 C- Strahlrohren, einem B-Strahlrohr und einem Werfer wurden die Flammen bekämpft.
Insgesamt waren 20 Trupps unter schwerem Atemschutz im Einsatz. Die Drohne der Feuerwehr Hanstedt
unterstützte die Einsatzleitung bei der Lageerkundung. Die Scheune brannte komplett nieder. Die sich in der
Scheune befindlichen landwirtschaftliche Geräte, sowie ein elektrisch angetriebener PKW, wurden ein Raub
der Flammen. Mit Hilfe eines Baggers, eines ortsansässigen Unternehmens, wurde das Fahrzeugwrack aus
dem Brandobjekt gezogen. Mit einem Spezialfahrzeug eines Abschleppunternehmens, wurde das Fahrzeug
unter Begleitung von zwei Tanklöschfahrzeugen abtransportiert. Ein Rettungswagen wurde zur Absicherung
der Einsatzkräfte zur Einsatzstelle beordert. Nach etwa 3 Stunden konnten die ersten Feuerwehren wieder in
ihre Stützpunkte zurückkehren. Im Rahmen der Nachlöscharbeiten wurden die Brandreste der Scheune mit
dem Bagger auseinandergezogen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Vormittag hinein hin. Verletzt
wurde niemand. Etwa 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr und zahlreiche Polizeikräfte waren vor Ort. Der
Kreisbrandmeister Volker Bellmann und der stellvertretende Kreisbrandmeister Sven Wolkau, sowie der stellv.
Abschnittleiter Jonny Anders, machten an der Einsatzstelle ein Bild von der Lage. Zum Tauschen der
Atemschutzgeräte und der verschmutzten Schläuche rückte der Abrollcontainer „Atemschutz“ und der
Schlauchwechselwagen der Feuerwehr Technischen Zentrale an. Die Brandursache und die Schadenhöhe
ist bisher unklar. Dies ermittelt nun die Polizei.

Freiwillige Feuerwehr SG Hanstedt
Pressesprecher SÜD
c/o Jürgen Meyer-Albers


Auslaufende Betriebsstoffe nach VU


Verkehrsunfälle beschäftigen Feuerwehr
Zu zwei Verkehrsunfällen wurden die Feuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt am 23. Juni alarmiert.


(jma) Evendorf/Nindorf. Am frühen Nachmittag musste die Feuerwehr Evendorf zu einem Unfall auf der
L212 an der Anschlussstelle Evendorf ausrücken. Aus bisher unbekannter Ursache waren dort ein Skoda und
ein Dacia mit Anhänger zusammengestoßen. Durch den Aufprall löste sich der Anhänger vom Zugfahrzeug.
Alle drei Fahrzeuge kamen in Höhe des Pendlerparkplatzes zum Stehen. Die Einsatzkräfte betreuten die am
Unfall beteiligten Personen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Ein sich ebenfalls sich im Fahrzeug
befundener unverletzter Hund wurde durch die Feuerwehr versorgt. Auslaufende Betriebsmittel wurden mit
Bindemittel aufgenommen und der Brandschutz sichergestellt. Die beiden Verunfallten wurden leicht verletzt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zu Unfallursache und zur Schadenhöhe aufgenommen.


Zu einem weiteren Unfall wurde gegen Mitternacht die Feuerwehr Nindorf gerufen. Auf der L216, in Höhe des
Wildparks, war ein Radfahrer gestürzt. Zur Unterstützung der Polizei bei der Unfallaufnahme leuchtete die
Feuerwehr die Einsatzstelle aus. Der verletzte Radfahrer wurde von der Feuerwehr erstversorgt und an den
Rettungsdienst übergeben. Auch hier hat die Polizei die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Freiwillige Feuerwehr SG Hanstedt
Pressesprecher SÜD
c/o Jürgen Meyer-Albers

Unwettereinsatz Baum auf Straße

Zahlreiche Einsätze durch die Orkane Ylenia und Zeynep
Über 150 Einsätze in der Samtgemeinde Hanstedt


(jma/fba) SG Hanstedt. In den Morgenstunden des 17. Februar erreichte das Sturmtief „Ylenia“ auch die
Samtgemeinde Hanstedt. Die Samtgemeindefeuerwehr war vorbereitet und hatte bereits die kommunale
Einsatzleitung (KEL) im Gerätehaus Hanstedt eingerichtet. Die KEL soll die Leitstelle des LK Harburg bei
großen Einsatzlagen entlasten. Von der Leitstelle erhalten die kommunalen Einsatzstellen ihre
Einsatzaufträge. Diese disponieren dann die Einsatzkräfte. Der erste Einsatz erfolgte gegen 07:30 Uhr. Dann
ging es Schlag auf Schlag weiter. Umgestürzte Bäume blockierten Straßen oder drohten umzufallen. In
Hanstedt drohte eine Lüftungsanlage vom Dach zu stürzen und ein Dach abgedeckt zu werden. An einer
Bahnstrecke bei Marxen war ein Baum auf die Oberleitung gestürzt und in Brand geraten. Überflutete Straßen
durch Starkregen gehörten ebenfalls zum Einsatzspektrum. Am Nachmittag beruhigte sich der Sturm, bis
dahin hatten die Feuerwehren mehr als 35 Einsatzstellen abgearbeitet. Die Feuerwehrfrauen- und Männer
konnten erstmal durchatmen, denn mit dem Namen „Zeynep“ kündigte sich das nächste Orkantief an. Dieses
sollte mit noch mehr Windstärken über Norddeutschland hereinbrechen. Am Freitagnachmittag des 18.
Februar wurde die KEL wieder eingerichtet. Die Windböen nahmen zu und der erste Einsatz ließ nicht lange
auf sich warten. Gegen 17:20 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem umgestürzten Baum in Egestorf aus. Nun
erfolgten die Einsätze im Minutentakt. Durch die aufgeweichten Böden und durch den vorherigen Sturm
geschädigte Bäume stürzten jetzt reihenweise um. Nicht nur die Landstraßen waren betroffen, sondern auch
die Autobahn A7. Hier kam es durch umgestürzte Bäume zu einem Verkehrsunfall. Glücklicherweise blieb es
nur bei Blechschäden. Zu den weiteren Einsätzen gehörten ein Bauzaun auf der Straße in Sahrendorf. In
Hanstedt sicherte die Feuerwehr lose Dachziegel, ein herumfliegendes Gartenhaus und lose Rollladen.
Wieder wurden auch einige Gebäude durch umgestürzte Bäume beschädigt. Den Höhepunkt der
Windstärken erreichte der Sturm am 19. Februar ab 0:00 Uhr. Bis zum Mittag hatte sich der Wind gelegt. Vom
Abend des 18. Februar bis zum Mittag des 19. Februar wurden die 15 Ortsfeuerwehren von der KEL zu 110
Einsätzen alarmiert. Am Nachmittag drohte an der Autobahnunterführung Brackel, in Richtung Holtorfsloh, ein
Baum auf die A7 zu stürzen. Während die Brackeler Einsatzkräfte von der Landstraße aus mit der
Beseitigung begannen, wurde auf der A7 der Baum von der Drehleiter der Winsener Feuerwehr bearbeitet.
Die Brackeler übernahmen die Verkehrsabsicherung der Drehleiter auf der Autobahn. Die Autobahn wurde
während der Arbeiten kurzzeitig in Richtung Süden voll gesperrt.
Eine weitere Herausforderung für die Samtgemeindefeuerwehr ist zum Glück nicht eingetreten. Aufgrund der,
die durch den Sturm entstandenen steigenden Wasserstände an der Elbe, wurden vom Kreisbrandmeister die
Deichverteidigungszüge der Kreisbereitschaft in Alarmbereitschaft versetzt. Falls der Alarm ausgelöst worden
wäre, hätte dies zu Folge gehabt, dass 11 von 15 Wehren unserer Samtgemeinde zum Einsatz an die Elbe
gefahren wären. Dieser Einsatz wäre mit den Mannschaftstransportfahrzeugen abgewickelt worden. Die
taktischen Einsatzfahrzeuge wären vor Ort geblieben. Da sich die Hochwasserlage an der Elbe schnell
entspannte, kam es nicht zur Alarmierung.
Durch die beiden Unwetterlagen haben alle 15 Ortswehren etwa 150 Einsätze gefahren. Vermutlich waren es
sogar noch mehr. Der Gemeindebrandmeister Arne Behrens und sein Stellvertreter Sebastian Seier
bedanken sich bei allen Wehren und der KEL-Gruppe für die professionelle Arbeit. Es war ihnen eine Freude
zu sehen, wie gut und professionell unsere Wehren aufgestellt sind und ihr Handwerk verstehen. Dies hat sie
als Einsatzleiter in diesen extremen Wetterlagen enorm unterstützt.

Freiwillige Feuerwehr SG Hanstedt
Pressesprecher SÜD
c/o Jürgen Meyer-Albers

Zahlreiche wetterbedingte Einsätze in der Samtgemeinde Hanstedt


Starke Regenfälle und starke Windböen forderten den Einsatz der Feuerwehr


(fba) Hanstedt. Zu zahlreichen wetterbedingten Einsätzen mussten die Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt am Sonntag und Montag ausrücken. Der erste Einsatz lief am Sonntag gegen 11:20 Uhr auf. In der Straße Habichthorst im Asendorfer Ortsteil Heidewinkel waren große Teile der Straße überflutet. Gegen 13:40 Uhr mussten die Freiwilligen Feuerwehren Asendorf und Dierkshausen erneut in den Ortsteil Heidewinkel ausrücken. Diesmal war die Straße Föhrenweg nach starken Regenfällen überflutet. Ebenfalls in Asendorf, in der Hanstedter Straße, liefen größere Mengen Wasser von einem Acker auf die Straße und drohten die dortige Tankstelle zu überfluten. Diese Einsatzstelle übernahm die FF Marxen. Etwa zeitgleich drohte der Dorfteich in Quarrendorf überzulaufen. Aus der rückseitigen Feldmark liefen große Mengen Wasser über ein Grundstück in den Dorfteich, der daraufhin überlief und die angrenzende Dorfstraße überflutete. Um den großen Wassermassen Herr zu werden, wurden hier im weiteren Verlauf die Freiwilligen Feuerwehr aus Thieshope und der SW-Kats (Schlauchwagen-Katastrophenschutz) der FF Evendorf nachalarmiert. Mit insgesamt vier Tragkraftspritzen konnten so knapp 5.000 Liter Wasser pro Minute abgepumpt und der Wasserstand erfolgreich gesenkt werden. Auch die Ortschaft Brackel war betroffen: in der Dorfstraße liefen Keller voll, in den Straßen „Im Haßel“ und „Rehrstraße“ wurde jeweils die Straße überflutet. In der Nindorfer Rotdornstraße lief Wasser in ein Haus. Auch in Hanstedt, Marxen und Sahrendorf überfluteten zahlreiche Straßen. In der Ollsener Straße in Hanstedt drohte zudem ein Baum auf die Straße zu fallen. Aufgrund der vielen Einsatzstellen wurde am Sonntagnachmittag die sogenannte KEL (Kommunale Einsatzleitung) im Feuerwehrgerätehaus Hanstedt eingerichtet, um die Einsatzleitstelle des Landkreises zu entlasten.
Am Montagvormittag folgte dann noch ein weiterer Einsatz in Hanstedt: in der Harburger Straße war eine im Bau befindliche Tiefgarage von den Regenfällen überflutet worden. Die Kräfte der FF Hanstedt pumpten das Wasser mit mehreren Pumpen ab.

Freiwillige Feuerwehr SG Hanstedt
Pressesprecher NORD
c/o Florian Baden