Freitag, 26 April 2024

Kreisfeuerwehr Harburg im Waldbrandeinsatz im Heidekreis

Zwei Fachzüge der Kreisfeuerwehr Harburg unterstützten am Mittwoch und Donnerstag die Feuerwehr des Heidekreises bei der Bekämpfung eines Waldbrandes in der Nähe der Rastanlage „Allertal“ an der A7.

Gegen 17 Uhr hatte der brennende Reifen eines Lkws die Böschung der A7 auf einer Länge von fast 1,5 Kilometern in Brand gesetzt. Der kräftige Ostwind trieb die Flammen in einen an die Autobahn angrenzenden Kiefernwald.

Bereits um 20:38 Uhr erfolgte der Alarm für den Wassertransportzug der Kreisbereitschaft Harburg. Der Zug, bestehend aus Fahrzeugen und Personal der Feuerwehren Bendestorf, Dibbersen, Ehestorf, Ohlendorf und Tötensen unter Leitung von Carsten Heitmann sammelte sich auf der Rastanlage „Hasselhöhe“ bei Ramelsloh und rückte kurze Zeit später in den Heidekreis aus. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Torsten Lorenzen und Kreisbereitschaftsführer Stephan Schick hatten sich als Vorauskommando bereits kurz zuvor zur Lageerkundung auf den Weg ins Einsatzgebiet gemacht und konnten den Zug bei Eintreffen in seine Aufgaben einweisen.

Eingesetzt wurde er auf der A7 an der östlichen Grenze des Brandgebietes. Von der Rastanlage „Allertal“ fuhren die Einsatzkräfte etwa einen Kilometer entgegen der Fahrtrichtung über die in Richtung Hannover voll gesperrte Autobahn. Vor Ort lösten sie erschöpfte Feuerwehrleute aus dem Heidekreis ab.

Über eine Schlauchleitung von einem nahen Fließgewässer und im Pendelverkehr mit den Tanklöschfahrzeugen von der Rastanlage „Allertal“ wurde das Löschwasser herbei geschafft. In schweißtreibender Handarbeit mussten die tief in den Waldboden eingedrungenen Glutnester mit Hacken und Schaufeln geöffnet und abgelöscht werden.

Um 01:29 Uhr wurde der Brandbekämpfungszug 1 (B1) der Kreisfeuerwehr Harburg alarmiert. Auf dem Parkplatz am Nindorfer Wildpark sammelten sich die Brandschützer aus Evendorf, Garlstorf, Garstedt, Hanstedt und Tangendorf bevor sie sich auf den Weg ins Schadensgebiet machten. Der Fachzug B1 wurde ebenfalls auf der A7 eingesetzt, wo er Kräfte aus dem Heidekreis ablöste.

Der Fachzug Wassertransport wurde kurze Zeit später aus dem Einsatz herausgelöst und von Einheiten der Kreisbereitschaft Uelzen ersetzt.

Auch die Feuerwehrleute des Zuges B1 löschten in der Humusschicht versteckte Glutnester ab. Hierbei kamen auch mehrere Wärmebildkameras zum Einsatz. Die Drohne der FF Hanstedt leistete ebenfalls gute Dienste. Mit ihrer integrierten Wärmebildkamera gab sie der Einsatzabschnittsleitung wertvolle Hinweise zu Zonen mit starker Hitzeentwicklung, sodass diese Gebiete gezielt abgesucht und die Glutnester bekämpft werden konnten.

Gegen 06:45 Uhr wurde der linke Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Hannover geräumt, um etwa 250 Lkws, die seit dem Vortag vor der Vollsperrung im Stau standen die Weiterfahrt zu ermöglichen. Die ebenfalls im Stau stehenden Pkws waren bereits am Vortag zur letzten Anschlussstelle zurückgeführt worden.

Für den Fachzug Brandbekämpfung 1 unter Leitung von Zugführer Frank Benecke war der Einsatz um neun Uhr beendet. Er wurde von einem Zug der Kreisbereitschaft Lüneburg abgelöst und konnte die Heimfahrt antreten.

Insgesamt war die Kreisfeuerwehr Harburg mit 72 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen für knapp 14 Stunden im Einsatz.

Kreispressewart-Vertreter
Mathias Wille

Unwetter verursacht Verkehrsunfall

Die Landstraße K30 sollte ebenfalls überschwemmt sein. Die Einsatzkräfte entdeckten dort einen Verkehrsunfall. Auf der K30 war von einem Feld eine Schlammlawine auf die Straße gespült worden. Die Fahrbahn war auf etwa 100 m Länge bis zu 20 cm mit Schlamm bedeckt. Der Fahrer eines VW aus dem Heidekreis hatte die Gefahr nicht erkannt und war ins Schleudern gekommen. Anschließend ist das Fahrzeug gegen einen Straßenbaum geprallt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr betreuten die beiden verunfallten
Fahrzeuginsassen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Der Bereich der K 30 musste für die Rettungsund Bergungsarbeiten gesperrt werden.

Freiwillige Feuerwehr SG Hanstedt
Pressesprecher SÜD
c/o Jürgen Meyer-Albers

Unwetter über Evendorf droht Wasser ins Gebäude zu laufen

Am Mittwochnachmittag wütete ein Gewitter über Evendorf. Innerhalb kurzer Zeit vielen dort ca. 45 Liter Wasser pro Quadratmeter. Die Wassermassen drohten von einem Feld in ein Gebäude zu laufen.
Die alarmierte Feuerwehr aus Evendorf konnte das Eindringen des Wassers verhindern
c/o Jürgen Meyer-Albers
Im Sahrendorfe 22
21272 Egestorf / OT Sahrendorf

Defekter Heizöltank löst Feuerwehreinsatz aus

Entstandener Schaden blieb gering


(jma) Egestorf. Am Samstagvormittag entdeckte ein Hausbesitzer in Egestorf, in der Straße am
Fuhrenkamp, ein Leck an einem Heizöltank. Das auslaufende Heizöl drohte den Keller zu fluten. Er alarmierte
umgehend die Feuerwehr. Die Feuerwehren aus Egestorf und Evendorf pumpten mit einer
Handmembranpumpe etwa 1000 Liter Heizöl aus dem beschädigten Tank in Fässer um. Da der Schaden
rechtzeitig entdeckt wurde, hielt sich dieser in Grenzen. Das bereits ausgelaufene Öl konnte mit Bindemitteln
aufgenommen werden. Nach etwa 1 Stunde konnten die Einsatzkräfte wieder in ihre Stützpunkte
zurückkehren.

c/o Jürgen Meyer-Albers
Im Sahrendorfe 22
21272 Egestorf / OT Sahrendorf

Mähdrescher Brand in Egestorf

Die Feuerwehren aus Egestorf, Sahrendorf/Schätzendorf, Evendorf, Hanstedt und aus der Nachbargemeinde, die
Feuerwehr Garlstorf wurden zu einem Mähdrescherbrand alarmiert. Bei Egestorf war ein Mähdrescher in
Brand geraten. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Drescher bereits im Vollbrand. Der Landwirt
konnte sein Arbeitsgerät unverletzt verlassen. Durch den schnellen massiven Einsatz der Einsatzkräfte wurde
verhindert, dass sich das Feuer auf das Getreidefeld und den angrenzenden Wald ausdehnen konnte. Im
Pendelverkehr führten die Tanklöschfahrzeuge das Löschwasser zur Einsatzstelle. Mit zwei Strahlrohren und
später mit Schaum konnte der Mähdrescher abgelöscht werden. Die hohen Außentemperaturen erschwerten
die unter Atemschutz durchgeführten Löscharbeiten. Neben den 70 Einsatzkräften kam auch ein Güllefass
eines Landwirtes zum Einsatz. Die Brandursache und die Höhe des Schaden ermittelt nun die Polizei.

Freiwillige Feuerwehr SG Hanstedt
Pressesprecher SÜD
c/o Jürgen Meyer-Albers

Wasser im Keller

Am Mittwochnachmittag wütete ein Gewitter über Evendorf. Innerhalb kurzer Zeit vielen dort ca. 45 Liter Wasser pro Quadratmeter. Die Wassermassen drohten von einem Feld in ein Gebäude zu laufen.
Die alarmierte Feuerwehr aus Evendorf konnte das Eindringen des Wassers verhindern. Zeitgleich kamen weitere Alarmierungen. In zwei weitere Keller drang das Wasser ein. Zur Unterstützung wurde die Feuerwehr
aus Egestorf nachalarmiert. Die Einsatzkräfte aus Evendorf und Egestorf begannen die vollgelaufenen Keller leer zu pumpen. Die Landstraße K30 sollte ebenfalls überschwemmt sein.

Freiwillige Feuerwehr SG Hanstedt
Pressesprecher SÜD
c/o Jürgen Meyer-Albers

Auslaufende Betriebsstoffe

Während der fahrt hörte der Fahrer einen knall und es stieg Rauch au dem Motorraum auf. Der Fahrer konnte das Fahrzeug noch auf dem Pendlerparkplatz abstellen.

Auslaufende Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel abgestreut.

Brennender Kleintransporter erforderte Einsatz der Feuerwehr

(fba) Evendorf. Ein brennender Kleintransporter auf dem Pendlerparkplatz an der A7, Anschlussstelle
Evendorf, erforderte am Montagnachmittag den Einsatz der Feuerwehr. Gegen 14:30 Uhr befuhr der 29-
jährige Fahrer aus Gießen die A7 in Fahrtrichtung Hamburg. Kurz vor der Anschlussstelle Evendorf
bemerkte er Geräusche aus dem Motorraum seines mit Laborausrüstung beladenen Kleintransporters
und gleich darauf aufsteigenden Rauch. Geistesgegenwärtig steuerte er sein Gefährt von der Autobahn
und brachte es auf dem Pendlerparkplatz Evendorf zum Stehen. Als er den Motorraum öffnete, schlugen
ihm bereits erste Flammen entgegen. Seine Löschversuche mit einem Feuerlöscher führten nicht zum
Erfolg, sodass er sich in Sicherheit brachte und den Notruf absetzte. Beim Eintreffen der alarmierten
Freiwilligen Feuerwehren aus Evendorf und Egestorf sowie des Einsatzleitwagens der
Samtgemeindefeuerwehr stand der Transporter bereits im Vollbrand und drohte, weitere Fahrzeuge auf
dem Parkplatz zu entzünden. Insgesamt sechs der rund 30 ausgerückten Feuerwehrkräfte gingen unter
umluftabhängigem Atemschutz vor und löschten den Brand ab. Die Ausbreitung auf weitere PKWs konnte
dadurch erfolgreich verhindert werden. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde das Wrack mit einer
Wärmebildkamera kontrolliert und mit Löschwasser heruntergekühlt. Verletzt wurde bei dem Vorfall
niemand.

Freiwillige Feuerwehr SG Hanstedt
Pressesprecher NORD
c/o Florian Baden