(jma) Evendorf. Am Mittwochnachmittag, auf der BAB 7, in Fahrtrichtung Süden, bemerkte die Fahrerin eines BMW, dass etwas mit ihrem Fahrzeug nicht in Ordnung war. Sie konnte den PKW noch bis zur Abfahrt Evendorf lenken. Kurz darauf kam schon erster Rauch aus dem Motorraum. Die Fahrerin konnte ihr Fahrzeug unverletzt verlassen. Als die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Evendorf den Einsatzort erreichten, stand der PKW bereits im Vollbrand. Mit einem Strahlrohr konnten die Feuerwehrleute den Brand schnell unter Kontrolle bringen und ablöschen.
Freiwillige Feuerwehr SG Hanstedt Pressesprecher SÜD c/o Jürgen Meyer-Albers
Zahlreiche Einsätze durch die Orkane Ylenia und Zeynep Über 150 Einsätze in der Samtgemeinde Hanstedt
(jma/fba) SG Hanstedt. In den Morgenstunden des 17. Februar erreichte das Sturmtief „Ylenia“ auch die Samtgemeinde Hanstedt. Die Samtgemeindefeuerwehr war vorbereitet und hatte bereits die kommunale Einsatzleitung (KEL) im Gerätehaus Hanstedt eingerichtet. Die KEL soll die Leitstelle des LK Harburg bei großen Einsatzlagen entlasten. Von der Leitstelle erhalten die kommunalen Einsatzstellen ihre Einsatzaufträge. Diese disponieren dann die Einsatzkräfte. Der erste Einsatz erfolgte gegen 07:30 Uhr. Dann ging es Schlag auf Schlag weiter. Umgestürzte Bäume blockierten Straßen oder drohten umzufallen. In Hanstedt drohte eine Lüftungsanlage vom Dach zu stürzen und ein Dach abgedeckt zu werden. An einer Bahnstrecke bei Marxen war ein Baum auf die Oberleitung gestürzt und in Brand geraten. Überflutete Straßen durch Starkregen gehörten ebenfalls zum Einsatzspektrum. Am Nachmittag beruhigte sich der Sturm, bis dahin hatten die Feuerwehren mehr als 35 Einsatzstellen abgearbeitet. Die Feuerwehrfrauen- und Männer konnten erstmal durchatmen, denn mit dem Namen „Zeynep“ kündigte sich das nächste Orkantief an. Dieses sollte mit noch mehr Windstärken über Norddeutschland hereinbrechen. Am Freitagnachmittag des 18. Februar wurde die KEL wieder eingerichtet. Die Windböen nahmen zu und der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Gegen 17:20 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem umgestürzten Baum in Egestorf aus. Nun erfolgten die Einsätze im Minutentakt. Durch die aufgeweichten Böden und durch den vorherigen Sturm geschädigte Bäume stürzten jetzt reihenweise um. Nicht nur die Landstraßen waren betroffen, sondern auch die Autobahn A7. Hier kam es durch umgestürzte Bäume zu einem Verkehrsunfall. Glücklicherweise blieb es nur bei Blechschäden. Zu den weiteren Einsätzen gehörten ein Bauzaun auf der Straße in Sahrendorf. In Hanstedt sicherte die Feuerwehr lose Dachziegel, ein herumfliegendes Gartenhaus und lose Rollladen. Wieder wurden auch einige Gebäude durch umgestürzte Bäume beschädigt. Den Höhepunkt der Windstärken erreichte der Sturm am 19. Februar ab 0:00 Uhr. Bis zum Mittag hatte sich der Wind gelegt. Vom Abend des 18. Februar bis zum Mittag des 19. Februar wurden die 15 Ortsfeuerwehren von der KEL zu 110 Einsätzen alarmiert. Am Nachmittag drohte an der Autobahnunterführung Brackel, in Richtung Holtorfsloh, ein Baum auf die A7 zu stürzen. Während die Brackeler Einsatzkräfte von der Landstraße aus mit der Beseitigung begannen, wurde auf der A7 der Baum von der Drehleiter der Winsener Feuerwehr bearbeitet. Die Brackeler übernahmen die Verkehrsabsicherung der Drehleiter auf der Autobahn. Die Autobahn wurde während der Arbeiten kurzzeitig in Richtung Süden voll gesperrt. Eine weitere Herausforderung für die Samtgemeindefeuerwehr ist zum Glück nicht eingetreten. Aufgrund der, die durch den Sturm entstandenen steigenden Wasserstände an der Elbe, wurden vom Kreisbrandmeister die Deichverteidigungszüge der Kreisbereitschaft in Alarmbereitschaft versetzt. Falls der Alarm ausgelöst worden wäre, hätte dies zu Folge gehabt, dass 11 von 15 Wehren unserer Samtgemeinde zum Einsatz an die Elbe gefahren wären. Dieser Einsatz wäre mit den Mannschaftstransportfahrzeugen abgewickelt worden. Die taktischen Einsatzfahrzeuge wären vor Ort geblieben. Da sich die Hochwasserlage an der Elbe schnell entspannte, kam es nicht zur Alarmierung. Durch die beiden Unwetterlagen haben alle 15 Ortswehren etwa 150 Einsätze gefahren. Vermutlich waren es sogar noch mehr. Der Gemeindebrandmeister Arne Behrens und sein Stellvertreter Sebastian Seier bedanken sich bei allen Wehren und der KEL-Gruppe für die professionelle Arbeit. Es war ihnen eine Freude zu sehen, wie gut und professionell unsere Wehren aufgestellt sind und ihr Handwerk verstehen. Dies hat sie als Einsatzleiter in diesen extremen Wetterlagen enorm unterstützt.
Freiwillige Feuerwehr SG Hanstedt Pressesprecher SÜD c/o Jürgen Meyer-Albers
Starke Regenfälle und starke Windböen forderten den Einsatz der Feuerwehr
(fba) Hanstedt. Zu zahlreichen wetterbedingten Einsätzen mussten die Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt am Sonntag und Montag ausrücken. Der erste Einsatz lief am Sonntag gegen 11:20 Uhr auf. In der Straße Habichthorst im Asendorfer Ortsteil Heidewinkel waren große Teile der Straße überflutet. Gegen 13:40 Uhr mussten die Freiwilligen Feuerwehren Asendorf und Dierkshausen erneut in den Ortsteil Heidewinkel ausrücken. Diesmal war die Straße Föhrenweg nach starken Regenfällen überflutet. Ebenfalls in Asendorf, in der Hanstedter Straße, liefen größere Mengen Wasser von einem Acker auf die Straße und drohten die dortige Tankstelle zu überfluten. Diese Einsatzstelle übernahm die FF Marxen. Etwa zeitgleich drohte der Dorfteich in Quarrendorf überzulaufen. Aus der rückseitigen Feldmark liefen große Mengen Wasser über ein Grundstück in den Dorfteich, der daraufhin überlief und die angrenzende Dorfstraße überflutete. Um den großen Wassermassen Herr zu werden, wurden hier im weiteren Verlauf die Freiwilligen Feuerwehr aus Thieshope und der SW-Kats (Schlauchwagen-Katastrophenschutz) der FF Evendorf nachalarmiert. Mit insgesamt vier Tragkraftspritzen konnten so knapp 5.000 Liter Wasser pro Minute abgepumpt und der Wasserstand erfolgreich gesenkt werden. Auch die Ortschaft Brackel war betroffen: in der Dorfstraße liefen Keller voll, in den Straßen „Im Haßel“ und „Rehrstraße“ wurde jeweils die Straße überflutet. In der Nindorfer Rotdornstraße lief Wasser in ein Haus. Auch in Hanstedt, Marxen und Sahrendorf überfluteten zahlreiche Straßen. In der Ollsener Straße in Hanstedt drohte zudem ein Baum auf die Straße zu fallen. Aufgrund der vielen Einsatzstellen wurde am Sonntagnachmittag die sogenannte KEL (Kommunale Einsatzleitung) im Feuerwehrgerätehaus Hanstedt eingerichtet, um die Einsatzleitstelle des Landkreises zu entlasten. Am Montagvormittag folgte dann noch ein weiterer Einsatz in Hanstedt: in der Harburger Straße war eine im Bau befindliche Tiefgarage von den Regenfällen überflutet worden. Die Kräfte der FF Hanstedt pumpten das Wasser mit mehreren Pumpen ab.
Freiwillige Feuerwehr SG Hanstedt Pressesprecher NORD c/o Florian Baden
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